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flau im Magen. Tränen füllten ihre Augen.
 Ich & ich wollte dir heute Abend etwas erzählen ,
schluchzte sie.  Ich hatte gehofft ...
 Crissy, bitte. Sei doch vernünftig. Ich habe dir meine
Gründe erklärt. Ich werde gehen, egal, was du sagst. Ich
kann nicht bei dir bleiben. Es wäre nicht gut. Für uns
beide nicht. Wenn du erst einmal etwas Abstand ge-
wonnen hast, wirst du das einsehen.
Crissy sprang aus dem Bett.
 Du kannst nicht gehen! Nicht jetzt, wo ... Sie schlug
die Hände vors Gesicht und schluchzte.
 Wo was?
Sie nahm die Hände vom Gesicht und schaute ihn aus
tränenden Augen verzweifelt an.
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 Wo du Vater wirst! , schrie sie ihm entgegen.
Ramon starrte sie fassungslos an.
 Du & du bist schwanger?
 Ja, du hirnverbranntes Arschloch!
 Aber wie ...
 Wie? Muss ich dir das jetzt auch noch erklären? Du
wusstest verdammt gut, was passieren könnte, wenn du
deinen verdammten Schwanz in mich hineinsteckst!
Ramon sprang ebenfalls aus dem Bett und begann,
sich hastig anzuziehen.
 Wo willst du hin?
 Ich muss an die Luft!
Nur in Hose, sein Hemd schnappend, rauschte er aus
dem Zimmer und knallte die Tür zu. Crissy schnitt das
Geräusch der zuschlagenden Tür mitten ins Herz. So
hatte sie sich das Ganze nicht vorgestellt. Verzweifelt
brach sie zusammen und schluchzte hilflos, bis die Tür
sich öffnete und Marina, Ramons Tante, ins Zimmer
kam und ihr half, ins Bett zurückzukehren.
 Mein armes Mädchen , murmelte sie und deckte
Crissy fürsorglich zu.  Ich wünschte, ich könnte dir
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helfen. Juan und ich haben versucht, mit ihm zu reden,
doch er war schon immer stur. Er hat solche Angst vor
Gefühlen. Dieser dumme Junge.
 Ich hatte & ich hatte gehofft, dass er wenigstens we-
gen & wegen dem Baby ...
 Du bist schwanger?
Crissy schluchzte. Sie brachte keinen Ton hervor, also
nickte sie.
 Und er will trotzdem morgen abreisen?
 Ich weiß es nicht. Er rannte aus dem Zimmer. Aber
ich befürchte ...
 Sei gewiss, dass Juan und ich ihm jetzt erst recht ins
Gewissen reden werden. Jetzt ruh dich erst einmal aus.
In deinem Zustand ist so viel Aufregung nicht gut. Ich
bringe dir eine heiße Milch.
Später hörte Crissy, wie Ramon zurückkam. Of-
fensichtlich waren Juan und Marina in der Küche, denn
sie hörte, wie Juan Ramon herrisch befahl, sich zu set-
zen. Mit klopfendem Herzen schlich Crissy an die Tür
und öffnete sie einen Spalt, um das Gespräch zu
belauschen.
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*
 Marina hat mir erzählt, dass die Kleine schwanger
ist. Stimmt das? , fragte Juan.
 Ja, das stimmt. Zumindest hat sie mir das heute
erzählt.
 Was hast du nun vor? , mischte sich Marina ein.
 Ich werde morgen früh abreisen , antwortete Ramon
knapp und starrte an Juan vorbei. Er hatte alles die let-
zten zwei Stunden hin und her überlegt. Es war besser,
wenn er ging. Sein Kind sollte nicht mit einem Monster
als Vater aufwachsen.
Juan schlug mit der Faust auf den Tisch.
 Verdammter Bastard! Ich hätte dir mehr Anstand
und Mumm zugetraut! Wenn du sie gevögelt hast und
das Kind von dir ist, dann musst du auch dafür
geradestehen! , brüllte er aufgebracht.
 Er hat recht , sagte Marina etwas ruhiger.  Du musst
jetzt an das Kind denken.
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 Das tue ich! , sagte Ramon ruhig aber bestimmt.  Ich
glaube, ich bin hier der Einzige, der wirklich an das
Kind denkt. Was glaubt ihr, was das Kind zu leiden
haben wird, wenn sein Vater ein Monster ist. Es wird ge-
hänselt werden und auch Crissy wird darunter leiden.
Ich tue nur, was das Beste für alle ist. Ich werde für
meine Pflichten aufkommen. Du solltest mich besser
kennen Onkel. Ich werde Crissy jeden Monat genug
Geld zukommen lassen, dass sie sich ein schönes Haus
und ein angenehmes Leben leisten kann. Wenn das
Kind alt genug ist, werde ich eine Privatschule für ihn
oder sie bezahlen. Es wird alles haben, was es braucht.
Und Crissy wird ihm eine wunderbare Mutter sein.
 Nur einen Vater wird das Kind nicht haben , sagte
Marina missbilligend.
 Ich habe Crissy schon gesagt, dass sie irgendwann
einen besseren Mann finden wird , sagte Ramon
gepresst.
 Sie liebt dich! , wandte Marina sanft ein.
 Und ich liebe sie. Ich liebe sie mehr, als mein Leben.
Sie und das Kind. Sie werden immer in meinem Herzen
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sein , sagte Ramon belegt.  Es wäre egoistisch von mir,
hier zu bleiben, sie für mich haben zu wollen. Ich kann
ihnen kein geordnetes Leben bieten. Bitte versucht
nicht, mich umzustimmen. Ich werde tun, was ich für
richtig halte.
 Ich kann nicht sagen, dass ich deine Entscheidung
für richtig halte, aber ich verstehe sie , sagte Juan.  Wir
werden uns auf jeden Fall um sie kümmern.
 Deswegen habe ich sie hierher gebracht , sagte Ra-
mon.  Ich danke euch. Ich werde so schnell es geht ein-
en Dauerauftrag bei der Bank einrichten, dass sie jeden
Monat genug Geld bekommt. Außerdem bitte ich euch,
ihr zu helfen, ein Haus zu finden. Wenn ihr eines gefun-
den habt, gebt mir Bescheid, dann werde ich mich um
den Kauf kümmern und es auf ihren Namen übers-
chreiben. Ihr habt meine E-Mail-Adresse. Ich prüfe sie
einmal in der Woche.
 Du kannst dich auf uns verlassen , sagte Juan.
Marina schluchzte. Anklagend sah sie erst Ramon,
dann ihren Mann an, dann sprang sie auf.
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 Männer! , schimpfte sie.  Ich verstehe euch nicht!
Was hat der Herrgott sich nur dabei gedacht, euch mit
so wenig Verstand und Herz auszustatten.
Laut heulend rauschte sie aus dem Raum.
*
Crissy stand mit klopfendem Herzen an der Tür.
Tränen strömten über ihr Gesicht. Sie konnte nicht
glauben, was sie da eben gehört hatte. Warum war er
nur so verdammt stur? Sie konnte verdammt noch mal
selbst entscheiden, ob sie bereit war, mit einem Monster
zu leben und sie war es! Sie wollte den Rest ihres Lebens
mit ihm verbringen.
Leise schloss sie die Tür und schwankte auf wackeli-
gen Beinen zum Bett zurück. Eine Weile später hörte
sie, wie die Tür geöffnet wurde und Ramon ins Zimmer
kam. Er entkleidete sich und schlüpfte neben ihr ins
Bett.
 Crissy , flüsterte er.
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Langsam drehte sie sich zu ihm um und schaute ihn
an. Er hatte Tränen in den Augen, die silbern im Licht
des hereinfallenden Mondlichtes schimmerten. Er
beugte sich über sie und senkte seinen Mund auf ihre
Lippen. Erst küsste er sie ganz sanft, dann brach die
Verzweiflung, die er empfand, sich Bahn und er küsste
sie wie ein Verdurstender. Ihre Tränen vermischten sich
und gaben dem Kuss eine salzige Note. Er drängte sich
zwischen ihre Schenkel und drang in sie ein. Sie liebten
sich mit all der verzweifelten Sehnsucht und Trauer, die [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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